Ursprünglich aus dem Osten kommend ist die Sojabohne in Ländern Asiens sehr häufig vertreten. Schon seit langer Zeit zählt sie dort zu einem der wichtigsten Lebensmittel. Das war bisher bei uns in Mitteleuropa lange nicht der Fall. Anfänglich waren Sojaprodukte nur sehr selten zu finden und außerdem recht teuer. Am ehesten entdeckte man sie in Reformhäusern oder Biomärkten. Das hat sich aber im Laufe der letzten Jahre geändert.
Es werden nicht nur große Mengen an Soja – vor allem in Österreich – angebaut, sondern auch der Markt ist für viele Produkte aus der Sojabohne offen. Wenn ihr wissen wollt, welche Produkte aus Soja hergestellt werden können, dann haben wir HIER genau den richtigen Blogbeitrag für euch >>
Die große Auswahl am Markt an Sojaprodukten ist nützlich für all jene Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen darauf zurückgreifen wollen. Ob beispielsweise Milchprodukte nicht vertragen werden oder auf den Cholesterinspiegel geachtet werden möchte oder man einfach aus ethischen Überzeugungen kein Fleisch, dafür aber „Sojafleisch“ essen möchte – (auch regionale) Produkte aus Soja stehen allzeit bereit.
Eine bestehende Debatte, ist jene der Bezeichnungen für Sojaprodukte. So darf „Sojamilch“ nicht als „Milch“, sondern nur als „Drink“ bezeichnet werden. „Sojakäse“ ist auch kein „Käse“, sondern „Tofu“.
Vorsicht ist für all jene geboten, die auf Soja allergisch reagieren. Da Soja zu den Hauptallergenen zählt, wird es, wenn es in einem Produkt enthalten ist, auch gekennzeichnet. Ob in BLOCKBUCHSTABEN, fett gedruckt oder mit dem Buchstaben F versehen, Sojabestandteile können schnell in der Zutatenliste erkannt werden.
Wenn ihr zum Thema Soja noch Fragen habt, dann schickt uns gerne eine E-Mail an: j.fuschelberger@agrisan.at
Quelle
Münzing-Ruef, Ingeborg. 2000. Kursbuch gesunde Ernährung. Die Küche als Apotheke der Natur. 18., aktualisierte und vollständig überarbeitete Ausgabe. München: Wilhelm Heyne Verlag